Wieso sind EVELINA Äpfel in der Verpackung immer gleich groß?

Am Baum hängen EVELINA-Äpfel in unterschiedlichen Größen, im Obstregal liegen sie dann fein säuberlich sortiert nebeneinander. Was wie Zauberei aussieht, liegt an einer durchdachten Reise und Adleraugen.

Äpfel schwimmen, Birnen nicht. Warum das so ist, weiß Wolfgang Bainsipp. „Das Fruchtfleisch der Birnen enthält mehr Wasser. Der Apfel hingegen hat eine kleinere Dichte als Wasser und bleibt auf der Wasseroberfläche“, erklärt er beim Besuch im oststeirischen Obsthandelsunternehmen. „Dieses Prinzip nutzen wir, wenn wir die Äpfel im Wasserbad sortieren und transportieren. Da gibt es keine Druckstellen und keine Verletzungen der Schale“, sagt Bainsipp, während er in die Sortierhalle geht. Dort planschen Tausende von roten EVELINA Äpfeln gemütlich im Wasserbad vor sich hin. „Das Wasser hat natürlich Trinkwasserqualität“, ergänzt der Experte. „Es wird bei uns ständig gefiltert und wieder genutzt.“ Nachhaltig eben. Kreislaufwirtschaft.

Kamera und Kescher
Am Anfang der Reise werden die vollen Apfelkisten in ein Wasserbecken abgesenkt. Die Früchte steigen hoch an die Oberfläche und werden vom Sog sanft in die richtigen Bahnen gelenkt. Sie passieren den Kontrollstand, wo einer von Bainsipps Mitarbeitern mit Adleraugen nach fehlerhaften Äpfeln Ausschau hält. Viele sind es nicht, aber hie und da treibt zwischen den roten Exemplaren doch ein brauner Apfel vorbei, der blitzschnell mit dem Kescher aus dem Wasser geholt wird.
Was mit den Äpfeln passiert, die aussortiert werden, weil die Qualität aus unterschiedlichen Gründen nicht stimmt? „Die werden zu Saft gepresst oder zu Apfelchips verarbeitet“, erklärt der Steirer. Nur was faul und nicht zu verwerten ist, wird kompostiert.

EVELINA Äpfeln in allen Größen
Wie kleine Enten schwimmen die Äpfel an den Kameras vorbei, die über dem Wasserkanal hängen und Größe, Farbe und andere Qualitäten messen. „Hightech ist für die Qualitätskontrolle unverzichtbar“, sagt Bainsipp. „aber das menschliche Auge und die Kompetenz von Jahren sind nicht zu ersetzen.“ Die Verantwortung liegt bei den Fachleuten. Das zeigt sich auch bei den Stichproben. In regelmäßigen Abständen wird ein Apfel aus dem Wasser geholt, aufgeschnitten und geprüft. Denn Fruchtzuckerwerte und Festigkeit müssen stimmen.
Währenddessen schwimmen die roten Äpfel weiter. Immer geradeaus, bis sie an bestimmten Punkten in neue Bahnen abbiegen: große EVELINAs folgen den großen EVELINAs, kleine EVELINAs schwimmen den kleinen hinterher.
Eine Bahn nach der anderen füllt sich mit Äpfeln derselben Farbe und Größe. Ein Bild, das irgendwie an ein Computerspiel erinnert. Genauso wie das Ende der Reise. Das gleicht dem Beginn: Eine große Kiste wird im Wasser versenkt und die EVELINA Äpfel schwimmen frisch gewaschen und sortiert in den Sammelbehälter.

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